Kindheitspädagogik HF - Bringt Sie einen Schritt weiter

  • Sie vertiefen Ihre beruflichen Kompetenzen in Bezug auf die pädagogische Arbeit, auf die Zusammenarbeit und Vernetzung im Umfeld der Einrichtung, auf die Teamarbeit und im Bezug auf Führungsaufgaben in der Einrichtung;
  • Sie setzen sich mit Ihren persönlichen Grundlagen und Ihrer eigenen Berufsmotivation auseinander und gewinnen an Sicherheit im Berufsalltag;
  • Sie werden darauf vorbereitet, pädagogische Verantwortung in der Einrichtung zu übernehmen;
  • Sie tragen zur Entwicklung in der Berufslandschaft bei;
  • Sie bringen einen Vorsprung in Ihrer persönlichen Berufskarriere mit

Duale Ausbildung: Praxisbewusste Theorie  Theoriebewusste Praxis

Die hfk bietet für Personen mit und ohne berufsspezifischer Vorbildung ein spezialisiertes Berufsstudium an, das in drei sowie vier Ausbildungsjahren berufsbegleitend zum anerkannten Diplom in Kindheitspädagogik HF führt.

Die Ausbildung richtet sich nach den «Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen» und dem «Rahmenlehrplan dipl. Kindererzieherin HF/dipl. Kindererzieher HF».

Für die qualifizierte Arbeit in der schul- und familienergänzenden Kinderbetreuung hat die Verbindung von theoretischen Grundlagen, von beruflich relevantem Wissen mit der praktischen Arbeit im Berufsalltag eine grosse Bedeutung. Das gilt darum auch für die Ausbildung an der hfk.
 

HF Kindheitspädagogik ohne berufsspezifische Vorbildung (lange HF)

Zur Ausbildung ohne berufsspezifische Vorbildung sind grundsätzlich alle Personen zugelassen, die eine Erstausbildung nach der obligatorischen Schulzeit abgeschlossen haben (Sekundarstufe 2). Dazu gehören Berufslehren (mindestens 3 Jahre), allgemeinbildende Schulen (Gymnasium, Fachmittelschule usw.) oder gleichwertige Ausbildungen.

Berufsintegrierte Ausbildung

Die Ausbildung erfolgt in der Schule, wie in der Praxis. Die Studierenden arbeiten zu mindestens 50% in einer Einrichtung der schul- oder familienergänzenden Betreuung von Kindern. Die Arbeitsstelle ist gleichzeitig Ausbildungsort. Die Einrichtung muss deshalb die Voraussetzungen der hfk als Ausbildungsbetrieb erfüllen.

Struktur und Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung beginnt mit einem Einführungsjahr, in dem die theoretischen und praktischen Grundlagen für das Folgestudium gelegt werden. Darauf aufbauend folgen das Grundstudium und das Hauptstudium, welche je rund 1,5 Jahre dauern. Pro Studienjahr sind rund 65 - 70 Präsenztage geplant. Die Schule findet abwechslungsweise an einem oder an zwei Schultagen pro Wochen statt (immer die gleichen Wochentage). Dazu kommen 2 - 4 Block- und Studienwochen pro Schuljahr. Die Ausbildung dauert insgesamt 8 Semester.

Zusammenarbeit mit der Praxis

Die Ausbildung erfolgt sowohl in der Schule wie in der Praxis. Schulische und praktische Ausbildungsteile ergänzen sich und gewährleisten zusammen die Erreichung der angestrebten Berufskompetenzen. Die Ausbildung im Berufsfeld ist gleichwertig zur Ausbildung in der Schule und wird mit einer Promotion abgeschlossen, die bestanden werden muss. Die Ausbildungsinstitutionen übernehmen somit einen wichtigen Anteil der fachlichen Qualifizierung der Kindererzieherinnen und Kindererzieher in Ausbildung.

Leistungsnachweise

Grundsätzlich werden alle Studienbereiche beurteilt, insbesondere die schulische und die berufspraktische Leistung sowie die personale und soziale Kompetenz.

Im Einführungsjahr und im Grundstudium erfolgt die Leistungsüberprüfung durch mündliche und schriftliche Prüfungen oder durch Arbeitsaufträge (Seminararbeit, Präsentationen, Praxisaufträge usw).
Am Ende des Einführungsjahres und des Grundstudiums erfolgt eine zusammenfassende Promotion, welche jeweils über die Fortsetzung des Studiums entscheidet.
Im Hauptstudium erfolgt die Leistungsüberprüfung in den diplomierungsrelevanten Bereichen durch eine Projektarbeit, eine Diplomarbeit und ein Diplomprüfungsgespräch.
Die Praxisqualifikation erfolgt durch die Praxisinstitution und mittels des von der hfk eingesetzten Qualifikationsinstrumentes.

Die Bewertung der personalen und sozialen Kompetenzen erfolgt auf der Basis des Kompetenzprofils. Insbesondere folgende Qualifikationen werden erfasst und beurteilt: Selbständigkeit, Leistungsfähigkeit, Gruppen-/Teamfähigkeit, Beziehungsfähigkeit, Lernfähigkeit, Transferfähigkeit, Reflexionsfähigkeit.

Didaktische Formen

Wir bilden nach den Methoden der Erwachsenenbildung aus und stützen uns dabei auf die aktuellen Erkenntnisse der Lernforschung ab. Die Ausbildung zeichnet sich durch eine Vielfalt unterschiedlicher Gefässe und Methoden aus, wie Klassenunterricht, Seminar, Projekte, Training, musisch-gestalterisches Arbeiten, Reflexionsgruppen usw.

Erwartungen an die Studierenden

Wir erwarten, dass sich die Studierenden aktiv an den im Studienplan vorgesehenen Veranstaltungen beteiligen und die erforderliche Zeit für Selbststudium und gestellte Aufgaben aufwenden.
Der Besuch des Unterrichts ist ein zentraler Teil der Ausbildung. Es besteht deshalb Präsenzpflicht.
Zudem erwarten wir von den Studierenden, dass sie ihre Persönlichkeitsentwicklung kontinuierlich reflektieren und eigenverantwortlich fördern. Die Schule unterstützt diesen Prozess mit dem Angebot entsprechender Gefässe.

HF Kindheitspädagogik mit berufsspezifischer Vorbildung (Anschluss HF)

Für den Anschluss Kindheitspädagog:in HF an der hfk ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Arbeit mit Kindern Voraussetzung. Es handelt sich um die Ausbildungsform, die auf einem sogenannt einschlägigen eidgenössischen Fähigkeitszeugnis aufbaut.

Zugelassen sind Personen mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung als Fachperson Betreuung, als Kleinkinderzieherin oder anderen mindestens gleichwertigen Ausbildungen im pädagogischen Bereich.

Berufsintegrierte Ausbildung

Die Ausbildung erfolgt in der Schule, wie in der Praxis. Die Studierenden arbeiten zu mindestens 50% in einer Einrichtung der schul- oder familienergänzenden Betreuung von Kindern. Die Arbeitsstelle ist gleichzeitig Ausbildungsort. Die Einrichtung muss deshalb die Voraussetzungen der hfk als Ausbildungsbetrieb erfüllen.

Struktur und Dauer

Das Grundstudium und das Hauptstudium dauern je rund 1,5 Jahre. Pro Studienjahr sind rund 65 - 70 Präsenztage geplant. Die Schule findet abwechslungsweise an einem oder an zwei Schultagen pro Wochen statt (immer die gleichen Wochentage). Dazu kommen 2 - 4 Block- und Studienwochen pro Schuljahr. Die Ausbildung dauert insgesamt 6 Semester.

Zusammenarbeit mit der Praxis

Die Ausbildung erfolgt sowohl in der Schule wie in der Praxis. Schulische und praktische Ausbildungsteile ergänzen sich und gewährleisten zusammen die Erreichung der angestrebten Berufskompetenzen. Die Ausbildung im Berufsfeld ist gleichwertig zur Ausbildung in der Schule und wird mit einer Promotion abgeschlossen, die bestanden werden muss. Die Ausbildungsinstitutionen übernehmen somit einen wichtigen Anteil der fachlichen Qualifizierung der Kindheitspädagog:innen in Ausbildung.

Leistungsnachweise

Grundsätzlich werden alle Studienbereiche beurteilt, insbesondere die schulische und die berufspraktische Leistung sowie die personale und soziale Kompetenz.

Im Grundstudium erfolgt die Leistungsüberprüfung durch mündliche und schriftliche Prüfungen oder durch Arbeitsaufträge (Seminararbeit, Präsentationen, Praxisaufträge usw).
Am Ende des des Grundstudiums erfolgt eine zusammenfassende Promotion, welche jeweils über die Fortsetzung des Studiums entscheidet.
Im Hauptstudium erfolgt die Leistungsüberprüfung in den diplomierungsrelevanten Bereichen durch eine Projektarbeit, eine Diplomarbeit und ein Diplomprüfungsgespräch.
Die Praxisqualifikation erfolgt durch die Praxisinstitution und mittels des von der hfk eingesetzten Qualifikationsinstrumentes.

Die Bewertung der personalen und sozialen Kompetenzen erfolgt auf der Basis des Kompetenzprofils. Insbesondere folgende Qualifikationen werden erfasst und beurteilt: Selbständigkeit, Leistungsfähigkeit, Gruppen-/Teamfähigkeit, Beziehungsfähigkeit, Lernfähigkeit, Transferfähigkeit, Reflexionsfähigkeit.

Didaktische Formen

Wir bilden nach den Methoden der Erwachsenenbildung aus und stützen uns dabei auf die aktuellen Erkenntnisse der Lernforschung ab. Die Ausbildung zeichnet sich durch eine Vielfalt unterschiedlicher Gefässe und Methoden aus, wie Klassenunterricht, Seminar, Projekte, Training, musisch-gestalterisches Arbeiten, Reflexionsgruppen usw.

Erwartungen an die Studierenden

Wir erwarten, dass sich die Studierenden aktiv an den im Studienplan vorgesehenen Veranstaltungen beteiligen und die erforderliche Zeit für Selbststudium und gestellte Aufgaben aufwenden.
Der Besuch des Unterrichts ist ein zentraler Teil der Ausbildung. Es besteht deshalb Präsenzpflicht.
Zudem erwarten wir von den Studierenden, dass sie ihre Persönlichkeitsentwicklung kontinuierlich reflektieren und eigenverantwortlich fördern. Die Schule unterstützt diesen Prozess mit dem Angebot entsprechender Gefässe.

Verkürzte HF Kindheitspädagogik mit berufsspezifischer Vorbildung (Anschluss HF)

Anerkannte Fachpersonen (z.B. Fachpersonen Betreuung oder dipl. Kleinkindererzieher:innen), mit mehr als 5 Jahren Erfahrung in Führungspositionen und die zudem weiterführende Aus- und Weiterbildungen ausweisen können, haben die Möglichkeit, das Studium in einer verkürzten Form zu absolvieren (3 Semester statt 6 Semester). Voraussetzung ist das Durchlaufen eines individuellen Aufnahmeverfahrens, in dem die anderweitig erworbenen Kompetenzen überprüft werden.

Für die Ausbildung selbst gelten dieselben Bedingungen wie für die HF Kindheitspädagogik mit berufsspezifischer Vorbildung (Anschluss HF). Für Fragen steht Ihnen Monika Sempach gerne zur Verfügung: E-Mail

Aufnahmebedingungen

Ausbildung ohne berufsspezifische Vorbildung (lange HF)

Für die Ausbildung zur Kindheitspädagog:in HF sind Sie grundsätzlich zugelassen wenn Sie:

  • Über eine abgeschlossene Ausbildung auf Sekundarstufe 2 verfügen (mind. 3-jährige Berufslehre, eine allgemeinbildende Schule wie Gymnasium, Fachmittelschule usw. oder gleichwertige Ausbildungen);
  • bei Ausbildungsbeginn ein Vorpraktikum von mindestens 400 Stunden (ca. 3 Monate mit einem Pensum von 80%) oder mehr in einer Institution der Kinderbetreuung absolviert haben (bei kleineren Pensen erhöht sich die Dauer des Praktikums);
  • sich sicher mündlich und schriftlich in deutscher Sprache ausdrücken können,
  • Grundkenntnisse in der Arbeit mit modernen Kommunikationsmitteln haben (Computer, Internet, audiovisuelle Medien);
  • das Aufnahmeverfahren der hfk bestanden haben.

Ausbildung mit berufsspezifischer Vorbildung (Anschluss-HF)

Für die Ausbildung zur Kindheitspädagog:in HF sind Sie grundsätzlich zugelassen wenn Sie:

  • Über ein einschlägiges eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (Fachperson Betreuung), ein Diplom als Kleinkinderzieherin oder Kleinkinderzieher (Diplomierung ab 1. Januar 1991) oder mindestens eine adäquate erfolgreich abgeschlossene Ausbildung verfügen,
  • sich sicher mündlich und schriftlich in deutscher Sprache ausdrücken können,
  • Grundkenntnisse in der Arbeit mit modernen Kommunikationsmitteln haben (Computer, Internet, audiovisuelle Medien);
  • das Aufnahmeverfahren der hfk bestanden haben.

 

Themen und Schwerpunkte der Ausbildung

Die Inhalte der Ausbildung sind in folgenden Themenbereichen zusammengefasst:

Grundlagen und Grundbegriffe

Pädagogische, entwicklungspsychologische und soziologische Grundlagen | die Bedeutung von Betreuung, Bildung und Erziehung in der Kinderbetreuung | Grundlagen der Wahrnehmung | Grundlagen der Arbeit im Berufsfeld Kinderbetreuung usw.

Pädagogisches Handeln im sozialen Kontext

Netzwerkarbeit | Professionelle Zusammenarbeit mit Eltern | handeln in Problemsituationen | Verschiedenheit und Integration usw.

Bildung und Didaktik in der FEB

Grundlagen der Didaktik | Grundlagen der Gestaltungspädagogik | Arbeiten mit Kindergruppen | Lernen im schulischen Umfeld | Grundlagen der einzelnen Bildungsbereiche | Gesundheit, Ernährung, Prävention usw.

Organisation, Recht und Finanzen

Rechtliche Grundlagen | Grundlagen der Organisationsentwicklung | Personalführung | Qualitätsentwicklung | Grundlagen der Finanzen | Hauswirtschaft und Administration usw.

Reflexion von Selbst- und Fremdbildern in der pädagogischen Arbeit

Ganzheitliche Persönlichkeitsbildung | Kommunikation | Professionelles Handeln | Berufsbild usw.

Die Schwerpunkte sind im Rahmen der Ausbildung wie folgt gesetzt:

Die schul- und familienergänzende Betreuung als pädagogische Aufgabe

Die pädagogische Aufgabe in der Kinderbetreuung wird an der hfk hoch gewichtet. Die Arbeit in der Kinderbereuung ist auf das Wohl, die individuelle Entwicklung, die Integration und den Schutz der Kinder ausgerichtet. Entwicklungs- und Bildungsaspekte gewinnen in der Betreuungspraxis immer mehr an Bedeutung. Die Kinderbetreuung bietet einen Rahmen, in dem Kinder von möglichst vielen und verschiedenartigen Anregungen profitieren können, die ihre Entwicklung unterstützten. Die Kindererziehung ist ergänzend zur Familie und zur Schule ein Ort der Betreuung, der Erziehung und der Bildung.

Die schul- und familienergänzende Betreuung als eigenständiges Angebot mit spezifischen Aufgaben

Die familienergänzende Betreuung ist innerhalb der sozialen und pädagogischen Tätigkeiten eine eigenständige Aufgabe. Sie bietet Kindern durch ihre personellen, räumlichen und materiellen Ressourcen ein spezifisches Angebot mit zusätzlichen Chancen für ihre ganzheitliche Entwicklung. In diesem Sinn ist die Kinderbetreuung mehr als die Abdeckung von Betreuungslücken im Familien- und Schulalltag. Sie ergänzt die Betreuung, Bildung und Erziehung von Familie und Schule und hat faktisch einen Erziehungs- und Bildungsauftrag, von dem in der Ausbildung an der hfk ausgegangen wird.

Frühkindliche Bildung

Bildung in der schul- und familienergänzenden Betreuung geht von einem sehr umfassenden und ganzheitlichen Verständnis aus. Kinder sind von Beginn weg aktive und lernende Wesen, die auf eine Vielzahl von Anregungen in ihrer Umgebung angewiesen sind.
Bildungsarbeit heisst Kinder beobachten, ihre Entwicklungsbedürfnisse erkennen und ihnen gestützt darauf Angebote zu machen. Bildungsarbeit in der familienergänzenden Betreuung hat in diesem Sinn nicht mit dem Lernen in der Schule zu tun, sondern ist integriert in den Alltag und das Spiel der Kinder. Dieses Verständnis der frühkindlichen Bildung erfordert spezifische Grundlagen und Instrumente. Die hfk legt ein besonderes Gewicht auf dieses Thema und pflegt Kontakt zu Modellen, wie sie in der deutschen Schweiz am Entstehen sind.

Professionalität in der schulergänzenden Betreuung

Die schulergänzende Betreuung ist ein Lebensort für Kinder der, ergänzend zu Familie und Schule, einen Beitrag zur Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder leistet. Dabei lässt sich an den Grundlagen der frühkindlichen Bildung anknüpfen. Um den betreuten Kindern diese zusätzlichen Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten überhaupt zu ermöglichen, ist die Qualität der Betreuung ein wichtiger Aspekt. Der ganze Bereich erfährt im Moment einen immensen Ausbau. Dieser verläuft sehr unterschiedlich, weil die schulergänzende Betreuung nur teilweise reglementiert ist und von Gemeinde zu Gemeinde verschieden organisiert wird. Dabei rücken Fragen der Qualität oft in den Hintergrund.

Persönlichkeitsbildung

Die Persönlichkeit der Kindheitspädagog:in spielt in der Arbeit mit Kindern eine grosse Rolle. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie, mit eigenen Vorstellungen von Kindern und Kindsein und der eigenen pädagogischen Haltung ist dafür eine unabdingbare Voraussetzung. Die Reflexion von Wissen und Erfahrungen in Bezug auf das Berufsbild und die eigenen pädagogischen Vorstellungen und Verhaltensweisen ist ein ständiger Bestandteil der Ausbildung.

Prozessorientiertes Lernen

Nachhaltiges Lernen knüpft an den vorhandenen Strukturen, am vorhandenen Wissen und den vorhandenen Erfahrungen der Lernenden an. Die Studierenden kommen mit unterschiedlichen Werdegängen, Themen und Lernbedürfnissen in die Ausbildung. Im Rahmen der Vorgaben des Rahmenlehrplanes und des Curriculums werden in der Ausbildung vielfältige Möglichkeiten geschaffen, damit die Studierenden eigenen Themen und Fragestellungen nachgehen können. In diesem Sinne widerspiegelt sich im Lernen im Rahmen der Ausbildung auch die erwartete Haltung gegenüber dem Lernen der Kinder in der beruflichen Praxis.

Praxisbezug

Die Verbindung von Theorie und Praxis ist von zentraler Bedeutung und wird durch den Wechsel zwischen schulischer und berufspraktischer Ausbildung sichergestellt. Schule und Praxis haben sich gegenseitig ergänzende Ausbildungsziele. Die Schule legt ein Schwergewicht auf die Beziehung zur Praxis, sei es zur Koordination der Ausbildung, zur Verankerung der Ausbildung in der aktuellen Berufsrealität oder sei es zur Evaluation und Weiterentwicklung der Ausbildung.

Einsatz von neuen Medien und Technologien

Neue Technologien und Medien sind ein wichtiger Teil der gesellschaftlichen Lebensrealität geworden. Kinder und Jugendliche haben dabei einen intuitiven Zugang und zunehmend auch einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung gegenüber Erwachsenen. Die Auseinandersetzung mit elektronischen Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten, ihrem Nutzen und den Problemen, die sie in Bezug auf Kinder und Jugendliche auslösen hat zum Verständnis der Lebenswelt und der Kultur von Kindern und Jugendlichen eine hohe Relevanz.
Nicht nur die thematische Auseinandersetzung, sondern auch die praktische Erfahrung im Umgang mit den Möglichkeiten neuer Technologien sind von Belang und eröffnen Kindheitspädagog:innen HF kreative und nutzbringende Möglichkeiten im Berufsalltag. Der Umgang mit audio-visuellen Hilfsmitteln und neuen Informationstechnologien wird in der Ausbildung HF Kindheitspädagogik bewusst gefördert.

Einsatz von gestalterischen Mitteln

Musisch-kreative Lerneinheiten vermitteln den Studierenden zum einen vertiefte Kompetenzen im Umgang mit gestalterischen Mitteln im Berufsalltag. Diese bauen auf den in der Grundbildung erworbenen Kompetenzen auf und zielen und sind ein Werkzeug der ganzheitlichen Bildung und Erziehung der Kinder. Zum anderen erlauben die gestalterischen Fächer den Studierenden eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit.

Kosten und Versicherungen

Alle Kantone leisten Beiträge an die Ausbildung

Seit Sommer 2015 gilt die neue Interkantonale Vereinbarung über Beiträge an Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HFSV). Alle Kantone zahlen damit einen festen Beitrag an die Ausbildung der Studierenden. 

Der zuständige Wohnkanton bezahlt den einheitlichen Kantonsbeitrag jeweils direkt an die Schule, die Studierenden müssen sich nicht darum kümmern.

Kosten

Die Studierenden beteiligen sich an den Ausbildungskosten mit einem Schulgeld. Die Kosten für Lehrmittel, Literatur, Unterrichtsprojekte, Exkursionen, Semester- und Diplomarbeiten etc. werden von den Studierenden getragen.
Für die Aufnahmeprüfung und das Diplomierungsverfahren wird je eine Gebühr erhoben.
Gesuche für Ausbildungsbeiträge (Finanzierungsbeitrag des Wohnsitzkantons, Stipendien, Studiendarlehen, Verwandtenunterstützung) sind Sache der Studierenden. Die hfk liefert die erforderlichen Bestätigungen.

Das Schulgeld* setzt sich aus folgenden Beträgen zusammen (Änderungen vorbehalten):

  CHF
Aufnahmegebühr  300
Ausbildungskosten Studierende pro Jahr 4'300
Diplomierungsgebühr 500

Die Kosten für die gesamte
Ausbildung  betragen:

  • 3-jährige Ausbildung
  • 4-jährige Ausbildung

 


13'700
18'000

*Die restlichen Ausbildungskosten werden vom Kanton übernommen, in dem man seinen Wohnsitz hat.

Ausbildungsvertrag

Nach erfolgter Aufnahme schliesst die hfk mit den Studierenden einen Ausbildungsvertrag ab. Dieser regelt die Verbindlichkeiten zwischen Schule und den Studierenden.

Versicherung

Die Studierenden sind für ihren Versicherungsschutz selbst verantwortlich, insbesondere für den Versicherungsschutz bei Krankheit, Betriebs- und Nichtbetriebsunfall, sowie für die Erfüllung der gesetzlichen Pflichten gegenüber AHV/IV und ALV.